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 | USA22.11.2006 |
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Datum |
von ... |
...nach |
Tagesstrecke |
Gesamtstrecke |
Motel |
22.11.2006 |
Las Vegas |
Kanab / Utah |
200 mi |
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www.bobbon.com 49,95 $ +TAX |
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Heute morgen war das Wetter zwar warm, aber nicht sonnig. Nichts desto trotz standen wir mit Auvo und Helga bereits um 7:00 Uhr vor dem gestrigen bombastischen „Garden Buffet“ im Hotel. Heute wollten wir noch mal so maßlos wie gestern futtern, um dann die Hühner zu satteln Richtung Utah und Kanab. Tolles Buffet zu extrem niedrigen Preisen. Gegen 8:30 Uhr verließen wir dieses gastliche Hotel, proppenvoll mit einem ebenso tollen Frühstück wie am Tag zuvor. Natürlich nicht, ohne Auvo und Helga vorher noch zu „Membern“ im Hotel gemacht zu haben – man gönnt sich ja sonst nichts-. Ein kurzer Einkauf im Supermarkt (an der I-15 "Food4less" oder in der Nähe ein "Bottleshop" mit günstigen Preisen und einer riesigen Auswahl.) schien uns angebracht, da wir Alkohol -sprich unser Bierchen - lieber mitbringen wollten, als in Utah, dem Land von Milch und Wasser, teuer zu bezahlen. Wir ließen uns noch ein Riesen-Bagette als Wegzehrung von der Wurstverkäuferin basteln und dann gings los Richtung Kanab. Aufregendes gab es erst mal nicht. Mich stören, wie im letzten Jahr, immer noch die vielen Golfplätze, aufwendig mit Wasser versorgt, incl. Teich und Wildgänsen, während rings herum das Land verdorrt und öde aussieht. In St.George überlegten wir kurz, die aus Salt Lake City nachgebaute Minikirche der Mormonen zu besuchen. Statt dessen wollten wir die Zeit ein bisschen im Zion NP verbummeln. Das Wetter war bedeckt und die Sonne schaffte es nicht richtig durchzukommen. Dadurch wirkt alles Rote dann eben braun und traurig. Wir fuhren weiter, rein in den ZionPark, rein ins Visitor Center, Stempelchen für den Nationalpass geholt, einen neugierigen Rundgang gemacht und weitergefahren. Wir wussten, dass die Shuttle-Busse um diese Jahreszeit keinen Service mehr ins Tal anbieten -z.B. zur Zion Lodge. Was wir nicht wussten war, dass wir um diese Jahreszeit mit dem eigenen PKW rein fahren durften. Das war supe,r und wir nahmen diese Chance natürlich wahr. Es ist bestimmt 15 Jahre her, dass Anni und ich in diesem Tal waren. Damals durfte man auch noch mit dem PKW hineinfahren. Aber ich hatte NULL Erinnerung an die Schönheit, Vielfalt und Größe der Berge, obwohl ich es oft genug in Doku-Filmen gesehen hatte. Es war eine absolute Reise wert. Mit dem Shuttle sind wir nie dorthin gefahren – und erst recht auch nicht wegen dieser Menschenmengen, die dort normalerweise sind. Jetzt war alles überschaubar, einige Radfahrer, einige Autos, und alles ganz easy. Unsere weitere Reise führte natürlich weiter in die Berge, durch den Tunnel und dahinter weiter Richtung „89“. Es ist immer wieder eine besondere Freude, diese Berge zu bewundern. Mir persönlich gefällt die Seite hinter den Tunneln besser – wenn man vom Tal kommt. Die hohen roten Felsen im Tal sind öfter zu finden in Utah. Aber wesentlich seltener diese abgeschliffenen Felsen, Dome und Platten in allen Farben und Formen oben hinter den Tunneln. Unerwarteterweise sind viele Bäume immer noch im „gelben Herbstkleid“ und nicht öde und blattlos. Mit Sonne wären das absolute Knaller-Bilder geworden. An der Kreuzung „89-Süd“ tranken wir an der Tankstelle erst mal einen Kaffee und überlegten, ob wir die „Coral Pink Dunes“ noch machen sollten oder nicht. Da wir hier in Utah eine Stunde weiter sind – also jetzt nur noch 8 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland – beschlossen wir, lieber direkt nach Kanab zu fahren und die Dunes später oder gar nicht zu machen. War eine weise Entscheidung. Was wir nicht wussten, Kanab war so gut wie ausgebucht bis Sonntag. Grund: „Thanksgiving“. Halb USA scheint auf den Socken und unterwegs zu sein. Bei unserem „Bob-Bon-Motel“ - einem Cowboyfilm-Mitstreiter aus den Schauspielerzeiten von Ronald Reagan, kamen wir wieder unter. Hat schon was für sich, wenn man die Leute kennt. Leider erst mal nur für eine Nacht. Dies erledigte sich aber später, weil die Chefin per Haustelefon anrief und mir sagte, ich könne bleiben, da hätte gerade einer abgesagt. So werden wir nicht die Zeit in Page mit der Suche nach einem Hotelzimmer verplempern, sondern morgen die Runde über Page drehen. Sind hin und zurück schlappe 180 Meilen. Anni liegt momentan ein bisschen flach. Sie hat voll die Grippe – ich befürchte, von mir angesteckt. Also ist es sicherlich gut, wieder hierher zurückzukommen. Wir werden sehen, wie es morgen weitergeht......
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USA21.11.2006 USA23.11.2006
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