USA17.11.2006

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17.11.2006 Las Vegas   Casino-Tour   Casino - Goldstrike in Jean


Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen schlafen – auch um die Zeitumstellung schneller in die Reihe zu bringen. Aber daraus wurde dann doch nichts, da alle plötzlich meinten, wach werden zu müssen. Irgendwie treibt einen der Hunger dann doch aus dem Bett. Gegen 5:30 Uhr gingen wir dann alle runter ins Casino, um dort im Frühstücks-Restaurant unser erstes amerikanisches Frühstück zu genießen. Das erste Erfreuliche war, dass es bis 6:00 Uhr morgens einen „Special-Price“ von 1,99 Dollar fürs Frühstück gab: 2 Eier nach eigener Wahl zubereitet, Hash-Browns und Toast nach Wunsch und dazu natürlich Marmelade. Der Kaffee war ebenfalls enthalten. Ein bisschen ungläubig waren wir dann doch – sooo preiswert. Aber wir bestellten es trotzdem alle vier, und es war gut, lecker und mehr als reichlich. So schafften wir es tatsächlich mit 8,58 Dollar incl. Tax, alle vier knackig satt von dannen zu ziehen.

Mittlerweile war es 6:30Uhr und kaum zu glauben – draußen war es bereits hell! Zwar ist/war es auch hier gestern um kurz nach 17:30 Uhr stockdunkel, aber anders als bei uns ist es schon sehr früh wieder hell.
Somit platzte dann auch meine Vorstellung, heute morgen den Strip in voller „Kampfbeleuchtung“ zu sehen. Also haben wir umdisponiert und sind nach kurzer Orientierungsfahrt im strahlenden Sonnenschein den Strip einmal rauf und runter gefahren und dann direkt ins Parkhaus des Hotels New York - New York. Dort wollten wir nicht nur einen Morgenbummel machen - z. B. kontrollieren, ob auf der Damentoilette immer noch der Kronleuchter hing, sondern auch an der Casino-Kasse Traveller-Checks gegen Bares eintauschen. Bei uns ging das flott – 5 x 100 Dollar, unterschrieben und ausgezahlt - fertig. Bei Auvo und Helga wurde es ein Akt: 20x20 Dollar plus 1x100 Dollar (die Beiden werden nie mehr sooo viele kleine Schecks mitnehmen). Der Kassierer lächelte aber immer noch und ertrug auch geduldig den Spott seiner Kolleginnen. Dafür 5 Freundlichkeitspunkte extra.



Gut mit Bar-Geld ausgestattet wanderten wir weiter ins Monte Carlo, Bellagio, Ceasars Palace und letztendlich ins Mirage, um dort in den Trolley zu steigen zum Mandalay-Hotel. Leider fuhr der da nicht ab, sondern nebenan vom Treasure Island – Hotel. Nachdem uns allen die Füße 5 Nummern größer geworden waren und wir weder Automatengeklingele noch Herbst-Themen sehen, hören, erleben wollten, war das weitere Stück zu Fuß dann auch egal. Draußen schien die Sonne in voller Pracht mit Temperaturen jenseits der 23 Grad-Marke. Und so saßen wir brav auf der Holzbank und warteten darauf, dass der Trolley irgendwann auftauchen würde. Ich finde es nach wie vor gut, dass es diese Fahrzeuge gibt, die die meisten großen Hotels miteinander verbinden. Man kommt rum, sieht auch mal was anderes und mit 2.50 Dollar pro Person ist es auch noch fair, wenn man dafür die gesamte Runde bis wieder zum Ausgangspunkt fahren könnte. (Es gibt auch Tageskarten)
Endlich, gegen 13:30 Uhr, landeten wir dann im Mandalay, um dort Annis Geburtstags-Buffet zu vertilgen. Ich muss sagen, sie hat gut gekocht! Es hat uns allen gut geschmeckt und der Preis dafür ist mehr als gerechtfertigt – siehe Bilder.




Gesättigt und vor allem müde, machten wir uns auf den Weg vom Mandalay via Luxor und Excalibur zurück zum New York-New York und von dort in das Parkhaus zu unserem Auto. Eigentlich wollten wir noch einkaufen, aber irgendwie war das alles unwichtig und so fuhren wir mehr oder weniger stracks zu unserem CasinoHotel in Jean. Ein einsames Bierchen fand noch den Weg durch unsere Kehlen, dabei ein bisschen den Tag Revue passieren lassen und dann nix wie weg ins Bett. Als Fazit kann man für diesen Tag sagen: Helga und Auvo empfanden die Casinos großartig, wenn auch überdimensional. Völlig ungewöhnlich und erlebnisreich. Und ich kann dazu nur sagen: schön, dass es so gut angekommen ist...



     
     
     
     
     
     


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