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Willich- Bad Krozingen


12.-15.9.2010

Start Ziel Kilometer Camping Kosten in € Sonstiges
Start verlegt auf den 15.9.2010 Lyon/Frankreich ...nicht erreicht -
stattdessen Bad Krozingen!
550 Stellplatz 11.50 incl. Strom Karte
           


15.9.2010

Leider können wir den ursprünglich bestimmten Abreisetermin nicht einhalten, da wir noch einige wichtige Termine einhaltern mußten. Aber am 15.9 geht es dann endlich los. Ein Tag später möchten wir - wenn das Wetter es erlaubt- bis in die Camarque fahren. Wir werden berichten ...wenn man uns läßt, d.h. wenn wir einen Internetzugang haben werden.



 
Bad Krozingen - Camarque


16.9.

Start Ziel Kilometer Camping Kosten Sonstiges
Bad Krozingen Camarque St. Martin de Crau 700 Chapelette 18 €Camping/Acsi
Autobahn 75 Euro
Tank:95 Euro
heute nix Außergewöhnliches
  Link Camarque        


15.+16. September 2010 -Abreise-Tag und Fahrtag
Endlich sollte es losgehen. Um 8:15 Uhr hatten wir die Nerven blank ... aber alles eingepackt - wir waren startklar. Nun fehlte nur noch eines: Anni wollte eben beim Bäcker noch frische Brötchen holen für unterwegs. Und so fuhr ich bis nahe an unsere Fussgängerzone und liess Anni vor dem Zebrastreifen aussteigen. Natürlich nicht mitten auf der Strasse, sondern rechts ran gefahren vor parkenden Autos. Anni war gerade ausgestiegen, da rannte ein Mann über den Zebrastreifen zu seinem BMW. Da Verkehr auf der Strasse herrschte, konnte ich nicht sofort wieder ausscheren auf die Strasse. Das dauerte dem Herrn aber zu lange. Er hupte wie ein Blöder und das, obwohl er noch nicht mal den Motor angelassen bzw. den Rückwärtsgang drin hatte. Also liess ich ihm den Vortritt, in dem ich ein Stück zurückfuhr und ihn rauswinkte als die Hauptstrasse frei war.
Als Dank riss er sein Fenster auf und drohte, dass das schwerreichende Konsequenzen für mich haben würde. Ich habe für solche Leute kein Verständnis, die nötigen und drohen und sich für die Grössten halten. Ich fuhr einfach weg, da die Strasse gerade frei war.
Anni stieg an anderer Stelle wieder ins Wohnmobil, und wir fuhren los Richtung Aaachen, und wir waren auch schon in Belgien angekommen, als mir urplötzlich einfiel, dass ich ausgerechnet die Wagenpapiere zu Hause liegen gelassen hatte, sorgsam hingelegt, damit sie auch ja nicht vergessen werden. Ich habe noch nie etwas soooo Wichtiges vergessen, aber heute. Na, DER Tag fing ja gut an. Da wir erst 120 Kilometer von zu Hause entfernt waren, drehten wir. Um 11 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Der zweite Anlauf fand dann um 12 Uhr statt. Nun aber nicht mehr via Belgien und Luxemburg nach Lyon in Frankreich. Sondern simpel wie ursprünglich mal geplant, auf deutschen Strassen Richtung Süden nach Bad Krozingen. Auch das waren noch 500 Kilometer zu fahren und das durch Baustellen ohne Ende. Müde, kaputt und fahr-satt kamen wir dann gegen 17:30 Uhr auf dem Stellplatz vor der Therme in Bad Krozingen an. Alles klappte, selbst die Kassiererin war zur Stelle. Und endlich konnten wir die Füsse hochlegen, ein Bierchen trinken und in Ruhe überlegen, wie wir weiterfahren wollten. Es wäre sicher auch toll gewesen, noch einen Tag vor der Therme zu bleiben und dort schwimmen zu gehen. Aber unser Ziel ist eben Spanien und nicht Baden-Württemberg.
Aber ungelogen, um 20:15 Uhr lagen wir in unseren Betten und ratzten auch mehr oder weniger leise bis gegen 7:00 Uhr heute morgen durch.
Heute morgen brachen wir dann gegen 8 Uhr auf, fuhren zum Tanken, kauften Frühstücksbrötchen und leckeren Kaffee, und los ging es Richtung Lyon. Vorgenommen hatten wir uns erst mal bis dort hin zu fahren und dann situativ zu entscheiden, ob wir weiterfahren bis in die Camarque im Süden Frankreichs, oder ob wir in der Nähe von Lyon auf den Campingplatz gehen.
Und natürlich fuhren wir weiter bis auf den Campingplatz "La Chapelette" in der Nähe von Arles, aber schon in der Camarque. Von hier ist es ein Katzensprung in den Nationalpark. Dort erhoffen wir uns neben einer grandiosen Landschaft noch die Carmarque-Pferde und die Flamingos. Hoffentlich regnet es nicht. Auch hier ist der Himmel grau und bedeckt aber bei 25 Grad Aussentemperatur. Wo wir morgen abend sein werden wissen wir noch nicht genau. Geplant ist Narbonne. Lassen wir uns alle überraschen...



Klick an. Fotos -Camping Camarque



 
Camarque-Narbonne


17.9.

Start Ziel Kilometer Camping Kosten Sonstiges
Camarque St. Martin de Crau Narbonne-Stadt   Stellpaltz (Stadt) 9 + Strom
4.20 Autobahn
85 € Diesel a 1,13/l
Wetter unberechenbar
           


17.09.2010 Weiterfahrt bis Narbonne
Gestern abend haben wir uns noch über die tollen Bäume auf der Einfahrt zu diesem Campingplatz unterhalten. Die Bilder hatte Anni ja schon eingefügt. Bedauerlich war es, dass auf dem Platz Sparbeleuchtung angesagt war. Mit anderen Worten, ausser den Funzeln vor dem gegenüberliegenden Klo war es stockfinster. Aber viel schlimmer war, dass es die ganze Nacht aus Kübeln schüttete. Ich war richtig froh, dass der Wagen nicht auf dem Wiesengrund stand, sondern auf Kieselsteinen. Heute morgen musste ich noch unsere bordeigene Toilette entleeren. Dafür gibt es spezielle Chemie-Toiletten, und die meist in einem Extra-Raum-aus Hygienegründen. Dieser Ausguss hier befand sich aber in der Herren-Toilette direkt neben zwei Pissoirs. Wie furchtbar, wenn dort ein männliches Wesen gestanden hätte und der dann nicht gewusst hätte, wohin er sich verstecken soll, grins....War aber keiner da.
Ansonsten wussten wir, dass wir heute morgen ein Stück zurück fahren mussten, weil wir tanken wollten. Kurz nach 8 Uhr fuhren wir ohne Frühstück vom Gelände. Laut Strassenbezeichnung und Navi-Quatschtante sollte das ganz flott gehen. War auch so, ungefähr 3 Kilometer lang. Dann kam ein Tunnel, und der war nur 2,40 Meter hoch. Damit hatte sich das erledigt. Wir fuhren zurück und auf die Auto-Rennstrecke. Diese hatte sich übrigens mit der Eisenbahn die Störung der Nachtruhe geteilt. Wir fuhren also bis Arles zurück und fanden dort eine Tankstelle von einem Supermarkt, die doch tatsächlich nur 1,13 Euro für den Liter Diesel haben wollte. Das billigste, was wir auf unserer Tour bis hierher gesehen hatten, war 1,25 Euro. Wir tankten also den Wagen voll und freuten uns - trotz knurrendem Magen. Hier macht kein Supermarkt vor 9 Uhr auf, seufz...
Also, auf in die Camarque. Mit Google hatte ich ne tolle Route ausgekundschaftet. Und so fuhren wir und fuhren wir, aber irgendwie kam die tolle Strasse nicht. Statt dessen landeten wir in dem Ort Port Saint Louis de Rhone. Bis dorthin hatten uns Fabriken aller Art begleitet, aber kein einziges Tier der Camarque. Dort konnten wir uns wenigstens ein Baguette kaufen und einen Kaffee. Aber auch von hier aus gelang es uns nicht, den Nationalpark der Camarque zu erreichen. Irgendwie war der weg. Gefrustet fuhren wir wieder Richtung Arles. Unser Ziel war jetzt wenigstens Aigues Mortes, ein Kaff im oberen Teil der Camarque und auch noch ein kleines Stückchen Park. Anni hatte zu dieser Zeit noch ihren besonderen Frust: ihre Quatschtante namens Navi hatte den Geist aufgegeben und nichts half, sie wieder an die Arbeit zu bringen. Ach, war das aber schlimm... Irgendwann kam Anni allerdings auf die Idee, der Dame mal Feuer unter den Hintern zu machen, sprich Strom zu geben. Und siehe da, sie erwachte aus ihrem Dämmerschlaf und wollte nun wieder mitspielen. Als erstes wurde natürlich wieder der Quak-Ton abgestellt...
Das Wetter war nach dem Regen auch nicht erste Sahne, und eigentlich hatten wir schon keine Lust mehr, noch irgend etwas anzusehen, zumal die Camarque für uns auch nicht sooo toll ist, dass wir da jemals noch mal hinfahren müssten. Und dann hatten wir doch noch ein versöhnliches Erlebnis: Saintes Maries de la Mer. Ein kleiner, verschlafener Ort, touristisch aber auf der Höhe. Da fehlte aber auch nix, vom Stellplatz mitten im Ort bis zu Bus-Karavanen. Ein hübscher Hafen, ein Strand, der die Wassersportler begeistert und eine Kirche. Dazu viele Einkaufsmöglichkeiten und viele Restaurants und Cafe´s. Hier konnte man auch sportlich werden und mit bereits gesattelten weissen Camarque-Pferden Reit-Touren unternehmen. Oder durchorganisierte Autotouren unternehmen. Natürlich gab es auch Hotels en masse, und wir haben festgestellt, dass, wenn schon Camarque, dann hier und sonst nirgends.
Wir fuhren wieder zurück, und siehe da, wenigstens Störche und drei Flamingos sahen wir dann doch noch.
Wir wollten aber nur noch weiter. Unser Versuch in Sete zu Potte zu kommen, scheiterte, dafür konnten wir dann am Strand kurz vor der Stadt Adge, bzw. Cap Ad´ge entlang fahren. Hätte die Sonne geschienen, wäre das ein Highlight gewesen. Und weiter ging die Tour. Eigentlich waren wir es satt. Wir hatten genug vom Tag, vom Wetter und von so einigen Franzosen. Auch wenn wir was gelernt haben: jetzt wissen wir, warum die Franzosen Stehtoiletten zu Hause haben - sie brauchen sich nicht umzugewöhnen, wenn sie die Natur düngen. Die menschlichen Natur-Berieseler sind uns in dieser Häufigkeit nie so aufgefallen.
Wir fuhren mehr oder weniger direkt Richtung Narbonne. Üblicherweise machen wir hier den ersten Stop, wenn wir von Spanien kommen. Sonst allerdings im Strandbereich. Man fährt dann immer noch 20 Kilometer runter ans Wasser. In der Stadt selbst gibt es in der Nähe der Autobahn und schräg gegenüber vom Carrefour Einkaufscenter einen Stadt-Stellplatz. Dieser hatte nur den Nachteil, dass nur 5 Stromleitungen für 20 Autos da waren, und dass der morgens erst wieder um 9:30 Uhr geöffnet wurde. Zu spät, wenn man auf der Durchreise ist. Heute wollten wir noch mal nachsehen, ob sich vielleicht was getan hat im Sinne von Touristen. Ja, kaum zu glauben. Der Kontrolleur ist weg, dafür steht jetzt ein Computer an der Schranke. Man tippt sein Kennzeichen ein und die Schranke geht hoch. Und das steht da sogar abrufbar in 5 Sprachen.(9 € + Strom)
Jeder Platz ist nun eben mit Asphaltboden und hat einen eigenen numerierten Stromanschluss. Und eine Entsorgungsstation für Wohnmobile (Wasser+Abwasser) gibt es jetzt auch. Der Platz ist voll ausgeleuchtet und mit vielen Kameras überwacht. Natürlich ist es nicht leise hier, da die Strasse in die Stadt hier vorbei geht. Aber hier steht man ja auch eher auf der Durchreise und nicht zur Erholung.
Und so stehen wir hier auch. Internet gibt es nicht auf dem Platz. Aber keine 50 Meter entfernt ist McDo, und der hat Internet/WiFi. Also werden wir dort morgen früh frühstücken und versuchen, diesen Tagesbericht zu senden.
Die Weiterfahrt geht dann nach Figueres in Spanien. Vielleicht bleiben wir dann dort zwei Nächte. Wir sind die Fahrerei momentan satt nach fast 1500 Kilometern, und die Tour rüber an den Atlantik sind auch noch mal 400 Kilometer. Warten wir ab, was morgen so ist...



Fotos aus der Camarque - Klick an.



 
Narbonne - Roses/Figueres (Costa Brava/Spanien)


18.9

Start Ziel Kilometer Camping Kosten Sonstiges
Narbonne-Stadt/Frankreich Figueres/Roses
Spanien
150 Salata in Roses/Spanien Autobahn 11,80 +0,35
Camping 22,65
Stellplatz in Fortia absolut nicht zu empfehlen!
  Link Costa Blanca        


18.09.2010 Weiterfahrt nach Roses/Spanien

Wenn ja einer glaubt, heute morgen wäre nun alles prima gelaufen - falsch.
Erst fing es am Spätnachmittag des gestrigen Tages noch an zu regnen und hielt sich die ganze Nacht dran.
Dann haben wir im Laufe des Abends ein weiteres vernichtenden subjektives Urteil über die Franzosen gefällt.

Allgemein ist es üblich, dass ein Camper dem anderen hilft, wenn es nötig ist. Nicht so wohl von Franzose zu Franzose. Stellen Sie sich vor, sie stehen mit der Nase am Eingang eines Stellplatzes. Und da kommen bestimmt im Laufe des Spätnachmittags/Abends 10-12 Wohnmobile, die gerne auf den Platz fahren würden, die aber mit dem "Einchecken" nicht klar kommen. In diesem Fall musste man am Eingang auf einem Automaten gut lesbar und in 5 verschiedenen Sprachen, bestätigen, dass man mit Kredit-Karte und nicht bar bezahlt und dann noch das Kennzeichen des Autos eingeben. Und das wars dann indem man die Taste "weiter" drückt. Dann geht die Schranke auf und man ist drin.
Keiner der Camper, die eigentlich auf den Platz wollten - und es waren alles Franzosenautos- kam mit dieser simplen Technik klar. Und anstatt, wie sonst üblich, mal zu helfen und den Campern die Möglichkeit zungeben auch auf den Platz zu kommen, rührte sich keiner und guckte nur amüsiert. Ich bin dann mal hingegangen und habe trotz mangelnder Französichkenntnisse versucht zu helfen. Aber man verstand mich nicht und ER war ungeduldig (man lässt sich doch von einer Deutschen nicht helfen, ...seufz) und drängte seine Frau, um verärgert abzufahren. Nun gut, dann nicht. Ach ja, als ich von meiner nutzlosen Hilfestellung zurück ging zu unserem Auto, kam die Tante aus dem Franzosen-Wagen am Eingang auf mich zugestochen und meckerte mich an, wie ich mich da einmischen könnte. Nebenan stünde schliesslich einer, der helfen könnte und sollte. DER war aber überhaupt nicht da... Ach übrigens, auf dem 30 Wohnmobile fassenden Platz standen heute morgen 12 - und davon waren 5 aus Holland, 2 aus Belgien, 3 Franzosen und 1 Engländer und wir.
Heute morgen kurz vor 8 Uhr machten wir uns dann auf die Socken, genau beobachtet vom Franzosen-Paar, das wohl nichts anderes zu tun hat. An der Ausfahrts-Schranke hatten wir dann auch ein Problem. Der Computer wollte eine PIN für die Kreditkarte, und die haben wir in Deutschland ja selten. Wohl aber ne PIN für die normale EC-Karte, die ja auch im weitesten Sinne eine "MasterCard" ist. Und als wir dann auf diese glorreiche Idee gekommen waren, diese doch zu benutzen, waren wir blitzschnell wieder draussen in "Freiheit".
Und weiter ging unsere Fahrt nach fast nebenan zu McDo, da wollten wir nämlich frühstücken und die Daten auf unsere Website senden. Aber der Laden machte erst um 8:30 Uhr auf - welch goldene Arbeitszeiten... Dann waren wir endlich drin bei McDo und bekamen ne sehr leckere Tasse Kaffee und ein Croissant. Auch hatten wir sofort ne Internetverbindung. Aber leider bekam Anni den gestrigen Bericht nicht hochgeladen. Und so werden wir das gegen Abend hier auf dem Campingplatz noch einmal versuchen.
Wir fuhren auf die Autobahn Richtung Spanien, und eine Stunde später waren wir dann auch endlich dort. Halleluja...
Unser Fazit zu Frankreich - das wir bisher immer nur im südlichen Bereich durchfahren hatten mit der einen Zwischenübernachtung in Narbonne - vernichtend. Nein, ich will nicht alle Franzosen über einen Kamm scheren, aber ich denke, die Zeiten, in denen man Deutsche noch mit "boche" beschimpft, sollten doch endlich vorbei sein, oder? Und der Norden des Franzosen-Landes ist traumhaft schön, die Leute freundlich und fröhlich und einige sogar sehr hilfsbereit. Liegt das hier eher daran, dass man nur alte Leute (mit Wohnmobil) trifft? Oder ist man im Süden sowieso eher ungehobelt? Wie auch immer: hierhin zieht es uns nicht. Schlimm, dass man sich wie ein kleines Kind auf Spanien freut...
In Spanien hatten wir geplant, nicht wie sonst öfters, auf einem schönen Campingplatz, der grosszügig und bewacht ist und alle Annehmlichkeiten bietet - auch wenn er "Salata" heisst und in Roses, im Küsten/Strand-Bereich des Mittelmeeres liegt, zu nächtigen. Wir wollten einen neu eröffneten Stellplatz testen, der nicht weit von Roses, aber " mitten auf dem Acker" liegen sollte. Selbstverständlich gab es nirgends - wie sonst üblich - einen Hinweis zu dem Platz, oder wenigstens ein selbstgemaltes Schild mit einem Pfeil in entsprechende Richtung. Mittels Koordinaten tasteten wir uns nach dort vor. Der Platz wird/wurde sehr hochgelobt in den einschlägigen Wohnmobilseiten, da mit allen Annehmlichkeiten, wenn auch nicht am Meer liegend. In Wirklichkeit liegt der Platz am A... der Welt, nur zu erreichen über einen sandigen 1,2 Kilometer langen Schotterweg, bei dem wir nicht wussten was schlimmer ist, die hochstehenden Steine wegen der Reifen, oder die tiefen Löcher auf diesem Hoppelweg. Um das hochgelobte Terrain herum nur ein paar Häuser, besser gesagt bewohnte Schuppen und alles drum herum ein bisschen vergammelt. Die letzten 20 Meter vor dem "Stellplatz" schenkten wir uns, wir hätten dort nicht einmal drehen können. Natürlich wissen wir nun nicht, ob es jenseits des Zaunes, wo man nicht einmal Dächer von Mobilen sah, alles gaaaanz anders ist. Wir hatten nur genug vom Acker und der Umgebung und suchten eher die Nähe von Strassenlaternen und Menschen. Und so sind wir dann doch wieder auf "Salata" gelandet. Hier ist es voll wie immer, sauber wie immer, alles tiptop - dafür auch ausserhalb des Saison mit rund 25.- Euro nicht billig. Aber so ist es uns lieber und wir werden sicher mindestens zwei Tage bleiben zum Ausruhen. Und dann machen wir uns auf den Weg zum Jakobus...



Ankunft in Spanien



Spanien-Jakobsweg/Rundreise 2010
Spanien2010-2.Woche