|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Spanien2010-19.Woche |
|
|
Live-Reiseberichte von unterwegs: in Wochen
|
Wochen: |
Klick an! |
|
|
|
|
|
|
|
|
01 |
02 |
03 |
04 |
05 |
06 |
07 |
08 |
09 |
10 |
12.9. |
19.9. |
26.9. |
3.Okt. |
10.Okt. |
17.Okt. |
24.Okt. |
31.Okt. |
7. Nov. |
14.Nov. |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21.Nov. |
28.Nov. |
5. Dez. |
12.Dez. |
19.Dez. |
26.Dez. |
2.Jan. |
9.Jan. |
16.Jan. |
23.Jan. |
|
|
15.1-22.1.2011
|
Start |
Ziel |
Kilometer |
Camping |
Kosten in € |
Sonstiges |
|
|
|
Pepe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
21.01.2011 Obst-Tag Auch wenn es frisch war heute morgen. Der Himmel war schon um 8:00 Uhr fast blau bis zum Horizont. Die paar Wölkchen wurden auch aufgesogen, als die Sonne sich an die Aufräumarbeit machte. Herrlich, dachten wir. Ein Tag wie geschaffen, um in die Berge zu fahren und nachzusehen, was die Mandelblüten so machten.Also fuhren wir schon gegen 10:30 Uhr los. Als erstes allerdings wollten wir nach dem Meer gucken. Irgendwie war heute grosser und lauter Wellengang. War aber dann erst mal nicht so toll. Also fuhren wir wieder ins "Obst". Es ist einfach ein Augenschmaus - und auch wenn man es zum hundertsten Male sieht - wenn rechts und links der Strasse die Orangen - Mandarinen - oder Zitronen-Bäume prallvoll mit Früchten in der Sonne stehen. Und das ohne die hässlichen Plastik-Welten, die man so im Süden an der Küste vorfindet. Dieses Mal hatten wir uns vorgenommen, auch mal in Bildern zu zeigen, wieviel Obst es hier gibt, und dass man hier anscheinend nicht mehr in der Lage ist, alles zu pflücken und zu verkaufen.Und so liegen Tausende von Früchten auf dem Boden, unter den Bäumen und vergammeln. Eigentlich schade drum. Wir sind dann auch mal so in die schmalen Wege zwischen den riesigen Feldern gefahren, in denen sonst nur die Bauern rumfahren, und haben dabei natürlich auch extra schöne Bilder machen können. Nachdem wir uns satt gesehen hatten an den riesigen Feldern mit Orangen, beschlossen wir, die Mandelblüten-Tour zu verschieben und lieber noch mal am Mittelmeer nach dem Rechten zu sehen. Und da es schon gut spanische Mittagszeit war, fuhren wir dann noch einmal an die Küste. Mittlerweile war auch Flut, und man konnte gut sehen, wie wild das Meer heute war. Und das alles bei blauem Himmel. Gut, es waren nur noch 12-14 Grad im Schatten und nicht mehr 22 Grad. Aber dafür entschädigte einen die Natur mächtig. In unserem Lieblingscafe gönnten wir uns einen leckeren Kaffee, geschützt von neu angebrachten Windschutz-Markisen. Und dann trollten wir uns wieder nach Pepe. Morgen werden wir dann neu beginnen mit unserem Trip in die Berge auf der Suche nach den Mandelblüten.
|
Klick an: Unser Obsttag
|
|
Klick an! Am Strand
|
|
22.01.2011 Mandelblüten gesucht - Eselfarm gefunden Heute morgen war es dann doch mal lausig kalt für spanische Verhältnisse - 4 Grad minus. Aber die Sonne schaffte da schnell Ordnung. Und als wir gegen 10:30 Uhr auf Tour gingen, waren es schon wieder 8 Grad plus unter blauem Himmel. Heute sollte nun der nächste Versuch gestartet werden, blühende Mandelbäume zu finden. Neben dem ganzen Obst und den Olivenhainen sind Mandeln eine weitere Spezialität dieses Gebietes hier. Und nach den vielen Sonnentagen - in diesem Jahr hat es noch nicht einmal richtig geregnet - hofften wir, dass sich da schon was getan hatte. Wir also los in unser Lieblingsgebiet nach Benimaurel und von dort über den "Coll" auf der anderen Seite talabwärts. Dort war im letzten Jahr die Haupt-Strasse unten im Tal im Bau, nun war sie fertig, hofften wir jedenfalls... Die Strecke hoch in die Berge ist wie immer ein besonderer Genuss: eine enge, eigentlich einspurige Strasse. Rechts und links terrassenförmig angelegte Felder. Wobei die Steinterrassen noch echte Handarbeit sind/waren. Und siehe da, die ersten "Frühchen" an Mandeln blühten auch schon. Meist sehr zögerlich mit nur einer Handvoll Blüten am ganzen Baum. Aber der eine oder andere Baum stand auch schon in voller Blütenpracht. Nur für das tolle AHA-Erlebnis war es heute definitiv eine Woche zu früh. Was fehlt, ist eine richtige Ladung Wasser vom Himmel und dann sofort wieder Sonne satt. Und da hoffen wir jetzt auch drauf. Nichts desto trotz, oben auf dem Coll hatte man wieder eine tolle Sicht ins Tal dahinter. Die Strasse abwärts, die letztes Jahr eine einzige Schlaglochpiste und nur im ersten Gang befahrbar war, hatte eine frische Asphaltschicht. Annis erste Reaktion war, dass die Strecke nun leider nicht mehr abenteuerlich ist. Aber da wusste sie noch nicht, dass das Geld für den neuen Strassenbelag wohl nur für 750 Meter gereicht hatte. Dann war es wieder Abenteuer pur. Nun ja, irgendwann waren auch diese 10 Abenteuer-Kilometer zu Ende. Durch den ausgetrockneten Fluss fuhren wir dann auf eine tatsächlich fertige, neue Strasse zurück nach Parcent. Wir überlegten nun, was wir tun wollten - in Parcent in unserer Lieblingskneipe Lamm essen? Dann wäre danach der Tag aber gelaufen gewesen. Oder weiterfahren über weitere tolle Hinterlandstrassen - und das trotz knurrendem Magen? Wir fuhren weiter. Und zufällig führte uns unsere ausgeguckte Feld-Wald- und Wiesenstrecke auf die selbe Strasse, die auch nach Masserof, diesem drei Häuser-Ort mit den drei Kneipen. Hier waren wir ja erst vor ein paar Tagen mit den Campern essen gewesen. Aber kurz vor diesen Lokalen ging ein Abzweig in die Wildnis zu einer Eselsfarm mit Restaurant. Esel - aha. Wir also los, sollte ja nur drei Kilometer irgendwo da draussen entfernt liegen. Die neu aspaltierte Strasse liess hoffen, dass wir schnell dort landen würden. War aber nicht. Irgendwie hatten wir den wirklichen Abzweig zur Farm verpasst. Und so gurkten wir auf atemberaubend schmalen, engen, steilen - aber neu aspaltierten - sogenannten Strassen immer höher in die Berge hinauf. Bis da plötzlich ein einsames, aber edles Haus stand, ein "Stop"-Schild und ein elender löcherübersähter Weg rechts abging zur Eselsfarm. Nun ja. Wir hoppelten uns von Loch zu Loch und erreichten plötzlich ein Plateau. Ja, da standen ein gutes Dutzend Esel. Ja und da standen auch zehn Autos - davon vier mit deutschem Kennzeichen. Wie der Mercedes da wohl durch die Löcher gekommen war? Der Rundblick von diesem Plateau war spitzenmässig. Man konnte weit am Horizont sogar das Mittelmeer sehen. Zwar sehr einsam, aber immerhin schien das Restaurant gut besucht zu sein. Ein Handwerker bastelte gerade an einer neuen Mauer vor dem Restaurant. Der Eingang zum Restaurant selbst sah aus wie ein Fenster auf dem Boden, war klein und eng und verschlossen. Wir waren irritiert, dass wir die Tür nicht öffnen konnten, da von innen ja Stimmen zu hören waren. Endlich öffnete dann doch jemand von innen. Der Raum dahinter war übervoll, dunkel und eng, mit einer kleinen Theke und vier Tischen bestückt. Der Chef kam persönlich hinter seiner kleinen Theke hervor und teilte uns mit, dass es kein Essen mehr gäbe. Wir könnten noch was trinken, das wäre aber auch alles. Und wenn wir doch mal essen wollten, dann sollten wir bitteschön vorher anrufen und einen Tisch bestellen. Verständlich, bei nur vier Tischen die ich sehen konnte. Er drückte uns noch eine Minispeisekarte in die Hand und komplimentierte uns wieder hinaus. Draussen auf der Terrasse hätten wir viel Platz zum Sitzen gehabt, aber dafür war es zu kalt hier oben in den Bergen. Und so hoppelten/fuhren wir wieder weg Richtung Hauptstrasse. Dort fuhren wir dann auf einer anderen Strasse gegenüber der Eselsfarm weiter hinauf in die Berge. Uralte Olivenbäume begleiteten uns auf unserem Weg, dafür ganz wenige Mandelbaum-Anlagen. Aber dafür hatten wir einen weiten Blick auf andere Täler und Bergketten und das alles bei wundervoll strahlendem Sonnenschein. Und plötzlich waren wir oben auf´m Berg, und da ging es auf der anderen Sonnen-Seite wieder runter ins Tal. Mit Blick aufs Mittelmeer und auf den Felsen von Calpe. Und auch hier wieder auf atemberaubenden Schlängelwegen fuhren wir hinab ins Tal und damit wieder in die bewohnten Gebiete an der Küste. Was nach wie vor heftig war, war unser Hunger. Das nächstliegende Lokal zum Essen war im Tal. Und wir überlegten, es kurz und schmerzlos mit der Esserei zu machen - bei McDo. Aber nein, nach sooo einem schönen Tag wollten wir dann doch ein bisschen stilvoll den Tag beenden. Also verkniffen wir uns das Hungergefühl und fuhren durch bis in "heimische Gefilde" zu unserem Lieblings-Restaurant "il Fratelli". So bekam der Tag bei leckerem Essen - von Paella und Salat, über Fisch zu Fleisch und einer leckeren Flasche Wein einen passenden Abschluss. Nächste Woche werden wir einen neuen Versuch starten, die Mandelblüten in voller Pracht zu erleben.
|
KLICK AN - Mandelblüten und Eselfarm
|
|
Spanien2010-18.Woche Spanien2010-20.Woche
|
|
|
|
|
|
|
|