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8.-14.1.2011

Start Ziel Kilometer Camping Kosten in € Sonstiges
      Pepe    
           


9.1.2011: Das war ein Tag voller Ereignisse:

Wir habern Ursels Geburtstag gefeiert.
Wir haben auf dem Coll des Rates Currywurst gegessen.
Wir haben in Altea die Russ. Orthodoxe Kirche besucht.

Geburtstagsfeier und " Tour de Berg"

Pünktlich um 10 Uhr heute morgen versammelten wir uns vor dem Stellplatz von Hannes und Ursel. Sie hatte Geburtstag. Und dieses wurde entsprechend gewürdigt mit einem Trompeten-Ständchen von einem Hobby-Trompeter. Und dann kam erst mal die blaue Stunde mit Glückwünschen und ein bisschen Sekt und wahnsinnig leckerem Kuchen und viel miteinander Gerede und überhaupt - es war sehr schön. Die beiden wollten ihre persönliche Feier allerdings mit einem "Lunch for two" feiern und so löste sich die Geburtstags-Feier zu Mittag hin wieder auf.
Anni meinte dann ganz spontan, wir sollten bei diesem tollen Wetter in die Berge fahren. Eine Super-Idee, die wir sofort umsetzten. Ausserdem konnte ich es nicht mehr mit ansehen wie sehr Anni litt. Seit drei Monaten träumt sie von ihrer deutschen Currywurst. Und in letzter Zeit träumt sie davon immer lauter und knatschiger.
Und was macht die liebe Dagmar? Sie fährt Anni hinauf in die Berge. Auf der toll gewundenen D715 bis zum "Coll de Rates" und vorbei an Millionen von Möchtegern-Rennradfahrern - rauf und runter und selten passend,aber vor allem abwärts lebensgefährlich schnell und leichtsinnig überholend fahren. Dort oben auf dem Berg waren wir schon oft, weil man da einen tollen Blick über Berge und Täler bis zum Mittelmeer hat. Und ganz oben auf diesem "Coll de Rates" gibt es eine bayerische Kneipe - und was gibt es da? na klar - Annis Currywurst! Und nicht nur eine, nein zwei Stück davon, dazu Pommes und eine grosse Portion Erbsen und Möhren.
Satt und zufrieden - ich habe übrigens bayerischen Leberkäse mit zwei Spiegeleiern, Sauerkraut und Bratkartoffeln gegessen, machten wir uns auf den Weg auf der anderen Seite des Berges ins Tal und in Richtung Altea/Benidorm zu fahren. Herrlich bei diesem Sonnenschein und 21 Grad Temperatur mittlerweile.
In Albir, einem kleinen Ort direkt am Meer, fanden wir einen Parkplatz mitten auf der Hauptstrasse und gegenüber tatsächlich auch einen freien Tisch auf dem Bürgersteig für ne leckere Tasse Kaffee. War toll, vor allem bei dieser Sonne. Anschliessend gönnten wir uns noch einen Blick aufs Mittelmeer an der Promenade. Dort war allerdings weder ein Parkplatz zu finden noch Platz für einen gemütlichen Bummel. Es war voll, kein Wunder, es war Sonntag. Also fuhren wir weiter auf die Landstrasse 332 in Richtung Heimat. Durch den Ort Altea,- markant und unübersehbar mit einer tollen Kirche hoch über der Stadt in Richtung Benissa. Und kurz dahinter - beim Teilort Altea Hills machten wir einen Abstecher zu einer russisch-orthodoxen Kirche. Sie wurde 2002 dort gebaut, weil Altea Hills (fast) stark russisch bewohnt ist. Ich muss schon sagen - TOLL. Zwar wurde und wird sie immer noch mit Spendengeldern fertig gestellt. Aber das, was dort zu besichtigen ist, ist supertoll. Und so hatten wir noch einen tollen Tages-Abschluss. Eine knappe Stunde später waren wir wieder hier auf dem Platz.
Ein Tag, der sich in jeder Beziehung gelohnt hat.



Klick an [Geburtstag von Ursel]



Klick an [Coll de Rates]



Klick an [Russ.Orthodox. Kirche in Altea]



12.1.2011

12.01.2011 Mit der Bahn von Denia nach Altea
Eigentlich wollten wir schon vor Jahren mit der Einspur-Nostalgiebahn - sprich "olle Dampflok" - mal Richtung Benidorm tuckern. Aber zu lange gewartet, die Nostalgie ist nun dahin, und da fährt nur noch modernes Elektro-Design. Aber nichtsdestotrotz beschlossen wir - Peter und Katharina, sowie Erich und Traudl schlossen sich uns an - endlich die Tour zu machen. Allerdings nur bis Altea. Bis dort ist die Landschaft, durch die die Bahn fährt, stellenweise atemberaubend.
Pünktlich um 10:20 Uhr bestiegen wir die Bahn, mit einem Rückfahrt-Ticket von 3,85 Euro in der Tasche. Die Bahn hält an gut 12-15 Stationen, bevor Altea dran ist. Auf diesem Weg nach dort fuhren wir durch 17 Tunnel und Tünnelchen. Hatten links einen weiten Blick übers Mittelmeer. Rechts eher den Blick auf die Berge, tiefe Täler, enge Schluchten, die die Bahn durchquerte. Manchmal wollte ich nicht so gerne rechts runter gucken, war schon ziemlich tief. Und man sah auch stellenweise sehr gut, dass die einspurige Strecke eher als Schneise in die Gegend gehauen worden war. Nichtsdestotrotz ganz toll.
70 Minuten später trudelten wir dann in Altea ein. Das Wetter war natürlich sonnig, so wie jeden Tag in diesem Jahr. Und wir bummelten gemütlich am Strand auf der Promenade entlang.
Auch auf der Suche nach einem hübschen Restaurant. Fast wären wir "beim Österreicher" eingekehrt. Aber eigentlich wollte keiner so recht Currywurst oder Schnitzel. Und so gingen wir weiter und fanden dann DIE Kneipe "Baccara". Klein, aber mit spanischem "Menu del Dia" zu 6.50 Euro. Sooo billig hatten wir das noch nie gesehen. Und die Angebote des Tages-Menüs klangen auch noch vielversprechend. So gingen wir hinein. Und das Essen war wirklich unerwartet erste Sahne! Eine tolle Tomatensuppe, Stroganoff mit Reis oder Nudeln oder Lasagne. Dazu Wein und hinterher Nachtisch oder Kaffee. Und das alles für den Preis! Schade, dass das Lokal so weit weg ist von Pepe. Sonst wäre es dort bestimmt jeden Mittag rappelvoll mit Campern. Nach dem Essen machten wir noch den dann nötigen Verdauungs-Spaziergang am Strand entlang. Gegen 15 Uhr orientierten wir uns dann aber wieder Richtung Bahn, fuhren um 15:14 Uhr Richtung Denia und trafen dort kurz nach halb fünf wieder ein. Dann nur noch heim nach Pepe. Ein entspannter, stressfreier und richtig fauler Erholungstag war zu Ende.



Klick an [Zugfahrt Denia - Altea]



13.1.2011

13.01.2011 Ein Spaziergang am Meer
Was macht man bei so tollem Wetter mit blauem Himmel und 22 Grad im Schatten? Na klar, in unserem Fall einen Gang im feinen, weichen Sand Richtung Denia.
Trockener, warmer Sand, ein paar andere Strandläufer und leises Meeresrauschen, und die eine oder andere kleine Wasserwelle, die die Füsse umspülten, gegleiteten oder begegneten uns auf unserem Weg. Geht man in Richtung Denia, ist man ungefähr 30 Minuten später an einer Stelle, wo man durch die Sand-Dünen über einen kleinen Pfad zu einem kleinen Cafe gehen kann. Und der Kaffee dort ist dann die pure Belohnung. Heute lag am Strand kurz vor dem Cafe ein toter Rochen. Auf dem Rücken und angespült vom Meer. Wir haben hier noch nie solch ein Tier am Strand gesehen. Was ihm wohl passiert ist? Das Meer wird ihn wieder mitnehmen bei der nächsten Flut.



Klick an [Spuren am Strand]



Klick an [Lamm und Gitarren]



14.1.2011

14.01.2011 Mittagessen in den Bergen
Schon vor einigen Tagen war vereinbart worden, dass man gemeinsam in die Berge zum Mittag-Essen fährt, in ein Lokal, das besonders tolles Essen anbieten soll, und eine ganz besondere Spezialität dort ist wohl der Lamm-Braten.
Die nun heute dahin fahrende Gruppe bestand aus 18 Campern, und der Tisch für so viele Personen war bereits seit Tagen reserviert für uns. Dieses Lokal liegt in einem Dorf namens Masarof hoch in den Bergen jenseits von Jalon (Xalo), und es ist ein pures Vergnügen, die stark gewundene Strasse dort hoch zu fahren. Von Pepe aus ist es zwar fast eine Dreiviertelstunde, um dort hin zu kommen, aber eben toll.
Diese Siedlung besteht aus drei Häusern, fast nebeneinander liegend, und in allen dreien befindet sich jeweils ein Restaurant. Unser Restaurant namens "Vert i Vent" liegt in der Mitte auf einem kleinen Felsen und ist nur zu erreichen über eine breite, aber steile Treppe. Und trotzdem immer sehr gut besucht von Gästen.
Wir also alle die Treppe hinauf gestiegen und hinein in dieses rustikale Lokal. Links kleine Räume mit vielen gedeckten Tischen. Und geradeaus, um die Ecke, der Zugang zu den hinteren Räumlichkeiten mit einem grossen, hellen Raum. Die Fenster dort waren bis zum Boden und heute sonnen-durchflutet. Für uns war ein langer Tisch eingedeckt. Schade, ich hätte mir lieber drei kleine Tische mit je sechs Plätzen gewünscht. Platz wäre gewesen. So hatten wir keine Möglichkeit, mal mit den anderen Campern, die am Ende des langen Tisches sassen, ein paar Worte zu wechseln.
Hier in diesem Restaurant gibt es ein Menü, von dem in höchsten Tönen geschwärmt wird. Und wir als "Frischlinge", die noch nie hier waren, wollten es nun auch wissen. Es gab 3 Vorspeisen - Brot mit Pellkartoffeln in einer tollen Sosse, eine klare Gemüse-Suppe und einen hübschen Teller Salat. Als Hauptgericht standen entweder Lammbraten oder Ente zur Wahl. Und als Nachtisch für jeden nur noch Palatschinken. Das reichte aber auch, weil sooo viel kann man gar nicht essen. Dazu gab es zum Trinken Rotwein bis zum Abwinken, ohne Mengenbegrenzung. Wasser und andere Getränke müssen allerdings extra bezahlt werden. Alles in allem dauerte die ganze "Mahlzeit" gute drei Stunden. Und zwischen den einzelnen Gängen blieb auch immer Zeit, schon mal wieder im eigenen Bauch Platz zu schaffen. Als wir dann endlich beim Kaffee angelangt waren, gab es noch spanische Musik live. Vorgetragen von zwei gitarrenspielenden Spaniern. Gegen 18 Uhr waren wir dann wieder auf Pepe und der Tag war zu Ende.



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