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Sonnenstrahlen am Morgen am Stellplatz 



30.Juli 2010 welch ein aufregender Tag... - und er ist noch nicht zu Ende.
Heute morgen um 6 Uhr war die Welt noch in Ordnung. Der Brötchen-Mann fuhr unüberhörbar vor und verteilte die Brötchen im Kasten. Der Himmel war knallblau. Und wir waren doch noch sehr müde.
Um 7 Uhr war zumindest ich schon mal ausgeschlafen. Die Sonne schien immer noch und war gerade damit beschäftigt, die Feuchte aus den uns umgebenden Wiesen aufzusaugen. Das wiederum brachte mir ein tolles Foto-Motiv. Um 8 Uhr kamen die ersten Quellwolken, aber eher die "gute Sorte", und wir waren so weit, das Frühstück einzunehmen.
Um 9:30 Uhr immer noch sonnig. Wir waren mit dem Zusammenpacken so weit, dass wir losfahren konnten nach Sprendlingen. Dort befindet sich die Zentrale von Karman und unsere Mücke benötigte ein paar Ersatzteile. Und wenn man nur 25 Kilometer entfernt ist... Es war ein guter Morgen: das, was wir brauchten, war auf dem Lager. Der Mann, der uns das alles besorgte, war freundlich und sehr hilfsbereit. Auch mit Tipps war er zu Hand. Und er schickte uns um die Ecke in den Werkstatt-Bereich, um noch zwei offene Fragen/Reparaturen ohne Termin regeln zu lassen. Klappte alles prima und problemlos und wir freuten uns natürlich darüber.
Beflügelt und beschwingt fuhren wir wieder ab, und siehe da, die Sonne schien immer noch. Zwar gab es satt dunkle Wolken, aber nichts direkt in unserer Nähe. Und so überlegten wir uns, ob wir nach Kusel fahren sollten. Dort gibt es in der Nähe ein "Geoskop", oder ob wir lieber zu Hildegard auf den Disibodenberg zum Kloster fahren sollten. Hildegard hat gewonnen.
Ich kann zusammenfassend schon mal sagen: empfehlenswert!
Wir konnten mit unserer "Mücke" problemlos auf einen grossen Parkplatz fahren. Eine hübsche Waldstrecke, schmal und schön. Und es kam uns auch kein Auto entgegen, was die Tour durch den Wald noch schöner machte.
Direkt neben dem Parkplatz ist ein kleiner Weg zum Eingang bzw. zu einem kleinen Museum. Der Eintritt kostete 3.- Euro. Der Weg zum Klostergelände allerdings ist nix für Fusskranke. Steil und noch steiler. In der Spitze bis ca. 22%. Das machte uns beiden Untrainierten natürlich überhaupt nichts aus. Wir schnauften nur wie die Blöden und mussten alle 10 Meter Pause machen. Aber - auch wir schafften den Weg. Und nahmen sogar noch die steilere Abkürzung anstatt den üblichen Rundweg.
Die wechselvolle Geschichte dieses Klosters ist sehr lang. Der erste "Spatenstich" erfolgte bereits um 600(!) Auch Hildegard von Bingen war hier mindestens seit 1112. Bis 1147 zumindest, als sie dann ihr eigenes Benediktinnerinnen-Kloster im heutigen Bingen-Bingerbrück übernimmt.
Eine wechselvolle Geschichte hat dieses Kloster auf jeden Fall. Und letztendlich verdankt das Kloster seine heutige Reste-Existenz einem Erben namens Peter Wannemann, der den Heidelberger Gartebauinspector Ludwig Johann Metzger damit betraute, auf dem Gelände einen "romantischen Ruinenpark" zu kreieren. Seit 1989 befindet sich die immerhin 3 ha grosse Anlage im Besitz der Scivias-Stiftung. Und nun können nach und nach auch nicht ausgegrabene Teile erschlossen werden oder neue Räume, wie die Hildegardiskapelle, auch mit Spenden gebaut werden. Neu ist auch ein Meditationsweg, an dessen Stationen der Besucher die meditative Ausstrahlung erfahren kann. Vielleicht sogar erleben.
Wir ein Mitarbeiter uns erzählte gibt es viele Menschen, die hierher kommen und Schwingungen und besondere Eindrücke fühlen und erleben.
Unbedingt einen Besuch wert ist das kleine Museum, in dem echte Kostbarkeiten ausgestellt sind, die man bei der damaligen Umgestaltung in den Ruinenpark gefunden und gerettet hat.Im übrigen, falls SIE mal die Klosterreste besuchen wollen: Sie können auch mit der Draisine dort hinfahren... Internet: www.disibodenberg.de
Wir werden heute Abend noch einen gemütlichen Tagesabschluss in Meisenheim haben. Davon berichten wir dann morgen. Ach ja....und die Sonne scheint immer noch...



Klick an: Disibodenberg- Klosterruine



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